Review: Thor Ragnarok

Ist der Film nicht schon ein paar Monate alt? Ja, doch wer meinen marvelthon vor einigen Monaten verfolgt hat, wird vielleicht noch wissen, dass ich diesen Film zum damaligen Zeitpunkt noch nicht gesehen hatte. Nun ist das aber auch geschafft und natürlich kommt nun auch noch eine Review als Nachtrag ;)

Bald wird dann auch noch einmal ein komplettes Ranking aller MCU Filme (mit ein paar kleinen Updates) erscheinen - Ob mit noch ein paar Kommentaren oder nicht überlasse ich gerne euch ;)

Nun aber viel Spaß mit dieser Review :D

 

 

Ein neuer, besserer Thor

Das die ersten beiden Thor Filme nicht die Glanzleistungen des MCU sind sollte kein großes Geheimnis sein und da auch Regisseur Taika Waititi das erknnat hat, konnte dieser Film um einiges besser werden. Man hat sich mal fast komplett von der Erde getrennt, man hat gefühlte 90% der vorherigen Themen über Bord geworfen und sich nun mal auf die mystische Seite Thors fokusiert. Das sorgt eben für ein buntes Abenteuer, welches den Seiten eines 60er Jahre Comics des Donnergotts gleicht - Somit schon einmal ein erster Daumen nach oben, es ist der beste Thor Film, mit wunderbarem Soundtrack.

 

Das  Problem mit dem Humor

Innerhalb des MCU ist es inzwischen keine Seltenehit mehr, dass Humor an Stellen herantritt, an den man ihn eigentlich nicht haben möchte und so ist das auch hier. 80% der gags funktionieren hier zwar super, doch mit 20% an leichtem Kopfschütteln hatte ich zumindest zu kämpfen. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich den Film eben erst spät sehen durfte und mir von vielen Seiten eine Art weiterer Film im Stil der Guardians versprochen wurde. Zugegeben, die Filme sind der beste Vergleichspunkt innerhalb des MCU, doch James Gunns Guardians Humor ist da meiner Ansicht nach etwas anderes.

 

Planet Hulk

Helden unterstützen sich gegenseitig und so taucht eben auch der Hulk einfach mal in Thor Ragnarok auf, inklusive seiner Planet Hulk Storyline in MCU Form, die es hier in den Film schafft. Ob das nun gut oder schlecht ist, möchte ich nicht entscheiden. Schließlich ist die Storyline grundsätzlich super, bescheert uns einige coole Momente und bezieht natürlich auch Thor und Loki mit ein. Trotzdem wäre eine komplette Ragnarok Story als Film auch interessant gewesen, schließlich ist es ja auch der Titel des Films.

 

Die Schurkin

Natürlich muss man über den Bösewicht des Films sprechen, in diesem Fall Hela. So super der Film auch ist, muss ich jedoch auch kritisieren, denn Hela ist meiner Ansicht nach eine wirklich mittelmäßige Schurkin. Kein Film hat bislang auch nur erahnen lassen, dass es sie gibt oder sogar Thors Schwester ist, sie taucht praktisch wie aus dem nichts auf und macht dann nicht wirklich viel für den weiteren Film. Stark und eine mächtige gegenspielerin ist sie zwar, doch alleine schon wie ihre Backstory erzählt wird, gefällt mir einfach auch nicht, da Skurges Charakter praktisch nur dabei ist, um Helas Geschcihten erzählbar zu machen. Neben Loki sprechen wir aber auch hier von der besten Thor Schurkin des MCU, jedoch kann ich sie schlecht auf die oberen Pläatze packen.

 

Weitere Charaktere

Doch es kommt ja nicht nur auf die Schurken an. Schließlich machen die anderen Charaktere des Films den Film wirklich zu dem grandiosen Blockbuster, der er nun ist. Zuerst einmal hat Thor es sich endlich geschafft sich bei mir im MCU beliebt zu machen und nach Infinity War ist er wahrscheinlich sogar meine Lieblingsfigur. Zuvor war Loki der große positive Aspekt der Thor Filme und auch das setzt er hier wieder um, nur noch eindeutiger als Anti-Held anstelle eines Schurken, was ihm im nachhinein ja auch sehr gut getan hat. Heimdall spielt, entgegen vieler anderer Asgardianer, in diesem Film wieder eine Rolle und die gefällt mir auch sehr gut, da wir wieder einmal sehen, wozu der Wächter des Bifröst eigentlich im Stande ist. Valkyrie wurde einmal komplett neu interpretiert, doch das macht ihren Charakter auch noch ein wenig symphatischer als viele andere Asgardianer. Hulk bzw. Bruce Banner hat eine nette Entwicklung durchgemacht und das ist auch etwas, das diesen Film zum besten Hulk Film macht. Der Grandmaster ist von Jeff Goldblum einfach wunderbar gespielt und einer der lustigsten Charaktere des Films, wie natürlich auch Kork und Miek. Zuletzt gibt es natürlich noch odin und Doctor Strange, die beide wunderbare Cameos haben, mehr aber auch nicht wirklich.

 

Fazit

Thor Ragnarok ist ein wunderbarer, lustiger und auf jeden Fall unterhaltsamer Film, der es auch in die Top Reihe der MCU Filme hat. Das es die ein oder andere Macke gibt, kann man meiner Ansicht nach nicht abstreiten, doch als jemand, der das MCU sowieso absolut liebt, kann ich den Film nur weiter empfehlen.

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